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Schmieden

Schmieden als Grundlage des Führens

Welche Fähigkeiten werden beim Schmieden  ausgebildet?
 Welche Lernziele werden verfolgt?

Besinnung auf elementare Prinzipien 

  • Geistesgegenwart, im Jetzt leben, präsent sein für den Augenblick,
  • Zielgerichtetes Handeln, Konzentration auf das Wesentliche
  • Im Augenblick der Entscheidung ( wann ist der richtige Moment?) eröffnet sich ein Moment der Freiheit , der „absoluten Intuition“
  • Geduld, Ausdauer, Gelassenheit
  • Die Kraft gemäßigt und besonnen einsetzen
  • Sich in seinen eigenen Fähigkeiten kennen lernen
  • Intuitiv handeln (Intuition ist oft klüger als der Verstand – zum Denken ist oft keine Zeit)
  • Das Material lehrt, aus der Sache heraus zu urteilen: Materialerfahrung = Welterfahrung

 

Führungs- und Teamarbeit

  • Führung geben und annehmen, Vorbild und Nachahmung
  • Das Gelingen des Vorhabens ist von jedem einzelnen abhängig
  • Konzentration auf ein gemeinsames Ziel
  • Verteilung der „Rollen“ wechselt, jeder ist für jeden verantwortlich, „Job- Rotation“
  • Vertrauen in Führung- und Teamarbeit entwickeln; im Team arbeiten, wortlos miteinander kommunizieren, aufeinander eingehen und Rücksicht
       nehmen, gegenseitig vertrauen
  • Wahrnehmung von Kommunikation und Sozialverhalten untereinander
  • Als Führung akzeptieren, dass man auch Fehler macht – Fehler als Chance
  • Wann muss ich entscheiden, wo kann ich das Team entscheiden lassen? Wann sind klare Ansagen notwendig?
       Wo kommt es eher auf Takt oder Rhythmus an?
  • Interesse für die Aufgabengebiete der anderen entwickeln > Zugehörigkeitsgefühl und Leistungsbereitschaft steigern

Methodischer Ansatz:

Das praktische Erleben steht bei unseren Seminaren im Vordergrund. Die Urteile werden aus der Sache heraus gebildet. Die gegenseitige Wahrnehmung beim Schmieden ist durch die notwendige Zusammenarbeit direkt gegeben, denn die Arbeit mit Feuer und glühendem Eisen fordert absolute Geistesgegenwart, insbesondere, was die Zusammenarbeit mit dem direkten Nachbarn anbelangt. Die abschließende, gemeinsame Reflexion ist daher mit ganz elementaren Erlebnissen verbunden, die einen Transfer zum beruflichen Alltag bilden können.